Zimt hat eine akute positive Wirkung auf die Insulinsensitivität und das Blutzuckermanagement. Allerdings ist die Qualität des Zimts entscheidend. Besonders wirksam für die hier beschriebenen Zwecke ist Ceylon-Zimt, der viele positive Eigenschaften besitzt. Als Unterstützung beim Abnehmen ist dieses Gewürz deshalb interessant, weil der Inhaltsstoff MHCP ähnlich wie Insulin den Blutzuckerspiegel senken kann, was sich wiederum positiv auf die Blutfettwerte und damit auch auf den Fettstoffwechsel auswirkt. 1 2
Der Extrakt aus Bockshornklee Ist bereits seit der Antike als Gewürz und vielseitiges Heilmittel bekannt. Benediktinermönche verbreiteten Bockshornklee auch in Mitteleuropa. Hildegard von Bingen oder auch der berühmte Pfarrer Kneipp erkannten ihn als Hausmittel bei vielerlei Gebrechen.
Der blutzuckerregulierende Effekt von Bockshornklee-Extrakt ist vermutlich auf die Aminosäure 4-Hydroxy-Isoleucin zurückzuführen. Viele wissenschaftliche Studien deuten auf einen positiven Effekt des Extrakts auf die Insulinsensitivität hin.3 4
Kaktusfeige (Opuntia ficus-indica) gehört zu den Kakteengewächsen und zählt in Mexiko seit Langem zu den traditionellen gesunden Nahrungsmitteln.
In wissenschaftlichen Studien wurde festgestellt, dass der Verzehr von Kaktusfeige den Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer ansteigen lässt. Die klinischen Studien zeigten, dass sich durch den Konsum von Kaktusfeige die Insulin- und Cholesterinwerte der Testpersonen innerhalb weniger Wochen normalisierten.5
Als Ingwer wird die Wurzel des Ingwergewächses bezeichnet. Die scharfe Knolle wurde bereits im alten Testament als Heilmittel erwähnt.
Laut zahlreichen Studien besitzt Ingwer einen blutzuckersenkenden Effekt. Dies lässt sich nach einer australischen Studie, die im Jahr 2014 im New Journal of Science veröffentlicht wurde, vermutlich darauf zurückführen, dass sich die Fähigkeit der Muskelzellen, Glucose aufzunehmen, nach dem Konsum von Ingwer erhöht.
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Eine weitere Studie deutet darauf hin, dass der tägliche Konsum von 1 g Ingwerextrakt bereits nach 8 Wochen die Insulinsensibilität bei Patienten mit Typ-2-Diabetes verbessern konnte.7 Eine Verbesserung der Insulinsensibilität konnte auch in zahlreichen anderen Studien festgestellt werden. 8 9
Die Blätter des Salbeis (Salvia officinalis) enthalten ätherische Öle und Gerbstoffe, die laut Studien zu einer Verbesserung der Insulinsensibilität beitragen können.10 Salbei wurde schon im Mittelalter vielseitig verwendet.
Die Bittermelone gehört zu den Kürbisgewächsen und ist im tropischen Raum zu Hause.
Sie ist schon sehr lange für ihre blutzuckersenkende und fettabbauende Wirkung bekannt und wird in Asien traditionell seit Hunderten von Jahren als natürliches Heilmittel verwendet. Die Bittermelonenpflanze stand daher im letzten Jahrhundert im Fokus vieler Untersuchungen, deren Ergebnisse eine blutzuckersenkende Wirkung belegen.
Die blutzuckersenkenden Effekte der Bittermelone werden dem Phytosterolin Charantin zugeschrieben.
Zink trägt zur Normalisierung des Makronährstoffwechsels und des Fettsäurestoffwechsels bei, zudem verbessert es die Funktion des Immunsystems und schützt die Zellen vor oxidativem Stress.
Chrom unterstützt einen normalen Makronährstoffwechsel und die Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels..
Magnesium hilft bei der Normalisierung des Energiestoffwechsels und der Eiweißsynthese und verringert Müdigkeitserscheinungen.
Himbeerfruchtextrakt wird - wie der Name verrät - aus Himbeeren gewonnen und ist für den typischen Geruch der Früchte verantwortlich. Forscher fanden heraus, dass Himbeerfruchtextrakt die Produktion des Hormons Adiponectin erhöht - ein Hormon, das den Fettstoffwechsel ankurbelt und somit die Fettverbrennung fördert.11